Slowenische Autobahnvignette 2024

Slowenische Autobahnvignette 2024

Mai 12, 2023

Die slowenischen Autobahnen gewährleisten eine schnelle und sichere Fortbewegung auf den Straßen des Landes. Diese Straßen lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: Autobahnen und Schnellstraßen. Die Autobahnen sind mit Schildern mit weißen Inschriften auf grünem Grund gekennzeichnet, haben mindestens zwei Spuren in jede Richtung und die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 km/h. Die Schnellstraßen sind mit Schildern mit weißen Inschriften auf blauem Grund gekennzeichnet, verfügen in der Regel über zwei Spuren in jede Richtung, unterscheiden sich jedoch von den Autobahnen dadurch, dass sie keinen Standstreifen haben und die zulässige Höchstgeschwindigkeit maximal 100 km/h beträgt.

Der Eigentümer und Betreiber der slowenischen Autobahnen ist die Autobahngesellschaft der Republik Slowenien. Seit Januar 2011 verwaltet die DARS 533,3 km Autobahnen, 73,3 km Schnellstraßen, 161 km Verbindungsstraßen und 27 km Raststättenverbindungen. Für Pkw und Motorräder wurde in Slowenien ein Vignette-System eingeführt. Neben der Autobahnmaut ist auch der 8 Kilometer lange Karawankentunnel, der Slowenien mit Österreich verbindet, mautpflichtig geworden.

Slowenien ist Teil des Schengen-Raums, daher sind an der ungarisch-slowenischen Grenze keine besonderen Kontrollen zu erwarten. Man muss jedoch ein Reisedokument mitführen, welches ein Lichtbildausweis sein muss, der ein gültiger Reisepass, ein Personalausweis oder ein vorläufiger Personalausweis sein kann. Personen, die nicht ihre Identität nachweisen können, müssen mit einem Ordnungswidrigkeitsbußgeld rechnen, dessen Höhe bis zu 500 € betragen kann. Auch Personen unter 18 Jahren müssen über eines der genannten Dokumente verfügen. Es ist wichtig zu wissen, dass der Führerschein in Slowenien nicht zur Identitätsfeststellung geeignet ist.

Mit dem Beitritt Kroatiens zum Schengen-Raum sind die Grenzkontrollen an der slowenisch-kroatischen Grenze weggefallen. An der österreichisch-slowenischen Grenze erfolgen jedoch weiterhin Kontrollen, was zu Stoßzeiten zu Staus am Karawankentunnel führen kann.

Die Geschwindigkeitsbegrenzungen für Pkw betragen: in geschlossenen Ortschaften 50 km/h, außerhalb geschlossener Ortschaften 90 km/h, auf Schnellstraßen 110 km/h und auf Autobahnen 130 km/h. Die slowenische Polizei kontrolliert regelmäßig die Geschwindigkeit und misst an mehreren Stellen in den Tunneln auch die Durchschnittsgeschwindigkeit, bei der selbst geringfügige Geschwindigkeitsüberschreitungen mit Geldbußen geahndet werden.

Im Gebiet der Republik Slowenien ist für alle Pkw die Verwendung von Tagfahrlicht sowie die Verwendung aller verfügbaren (vorderen und hinteren) Sicherheitsgurte obligatorisch. Nach slowenischem Recht ist das Rauchen in Fahrzeugen, in denen eine Person unter 18 Jahren mitfährt, verboten.

Die A1-Autobahn ist 241 km lang und gewährleistet eine einfache Durchfahrt zwischen der österreichischen Grenze und der Adria. Die A2-Autobahn ist eine Nord-Süd-Autobahn und 175 km lang. Im Jahr 2005 wurden 133,1 km dieser Straße fertiggestellt. Die Autobahn erstreckt sich von der österreichischen Grenze (A11) bis zur kroatischen Grenze (A3) und führt unter anderem durch Jesenice, Kranj, Ljubljana, Novo Mesto und Brežice. Die A3 verbindet die A1 mit der Hafenstadt Triest an der italienischen Grenze. Die 12 km lange Strecke wird vollständig von der DARS verwaltet. Dies ist auch für die Verbindung zwischen dem Balkan und Italien von Bedeutung, da die Region auch mit Venedig und Mailand verbunden ist. Die A4-Autobahn wurde ursprünglich als 33,7 km lang geplant und bietet eine Verbindung zwischen Maribor und der kroatischen Grenze. Die Autobahn verläuft entlang mehrerer großer Städte, wie zum Beispiel Maribor, Ptuj und Hajdina. Der Bau begann 2009 und dauert noch an. Diese Strecke wird einen wichtigen Bestandteil darstellen, da sie die kürzeste Verbindung zwischen Zagreb und mehreren großen europäischen Städten sein wird. Die A5-Autobahn, die oft auch als Autobahn von Murgebiet bezeichnet wird, verbindet Maribor direkt mit der ungarischen Grenze. An der ungarischen Grenze besteht Anschluss an die M70-Autobahn. Der erste Abschnitt mit einer Länge von 11,3 km wurde 2003 fertiggestellt, die endgültige Fertigstellung erfolgte 2008. Die gesamte Länge der Autobahn beträgt 81 km. Zusammen mit der A1 bildet sie über Koper und durch Ungarn einen NATO-Korridor in Richtung Ukraine.

Zu den Schnellstraßen zählt die H3-Schnellstraße, die 10,22 km lang ist und die nördliche Umgehungsstraße von Ljubljana darstellt. Die H4-Schnellstraße mit einer Länge von 42,1 km führt in Richtung der italienischen Grenze, und die H7-Schnellstraße ist 3,5 km lang und erleichtert die Annäherung an die ungarische Grenze.

In Slowenien ist wie in den meisten Ländern der Kauf der Vignette verpflichtend. Es empfiehlt sich, diese bereits online zu erwerben, da dies bequem und schnell ist. Die elektronische Vignette muss nicht aufgeklebt werden.

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