Ein wichtiger Meilenstein wurde bei der Entwicklung der Straßeninfrastruktur im Westen Rumäniens erreicht: Der Gewinner der Ausschreibung für den Bau des zweiten Abschnitts (Jebel–Moravița) der Schnellstraße Temeswar–Moravița (A9) wurde bekannt gegeben. Das Unternehmen Porr Construct SRL verfügt über ein Budget von rund 2,97 Milliarden Lei (ohne Mehrwertsteuer) sowie eine Frist von insgesamt 48 Monaten für die Planung und den Bau des 33,49 Kilometer langen Autobahnabschnitts.
Davon kann ein Jahr für die Planung aufgewendet werden, während die verbleibenden drei Jahre für die Bauausführung vorgesehen sind. Gemäß den im Rahmen des durch das Verkehrsprogramm unter EU-Finanzierung abgeschlossenen Vertrags vorgeschriebenen Bestimmungen werden entlang der Trasse mehrere bedeutende Bauwerke errichtet. Unter anderem entstehen eine 560 Meter lange Brücke über die Eisenbahnlinie CF124 und die Nationalstraße DN58B, zwei Verkehrsknotenpunkte (bei Voiteg und im Bereich Moravița), außerdem zwei moderne Rastplätze sowie zwei Kurzzeitparkplätze. Darüber hinaus wird in der Nähe von Moravița ein Wartungs- und Steuerungszentrum gebaut. Im Rahmen des Vertrags ist es außerdem verpflichtend, die entsprechenden Infrastrukturen zu errichten, damit an jeder entlang der Strecke errichteten Serviceeinheit und jedem Parkplatz mindestens sechs Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge (vignette-pflichtig) installiert werden können.
